#7 Auf die Plätze, fertig, los!

Shownotes

Me, myself and asthma: In dieser Folge von Atmungsaktiv, der Asthma-Podcast, macht Lena, die seit Kindesalter Asthma hat, dem Podcastnamen alle Ehre: Sie ist Triathletin und das Leben ohne Sport ist für sie unvorstellbar. Über die Jahre hat sie es gelernt, ihr Asthma mit Sport in Einklang zu bringen und heute sind sie ein Team. Welche Tipps sie für Menschen mit Asthma hat und was sie unbedingt mal von einem Sportwissenschaftler wissen möchte, das erzählt sie Moderatorin Katharina in dieser Folge des Podcasts. Mehr über die Geschichte von Lena erfährst Du übrigens auch auf Asthma-aktivisten.de!

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Der Podcast wird von Sanofi produziert. MAT-DE-2205730-1.0-01/2023.

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ATMUNGSAKTIV, DER ASTHMA-PODCAST

Transkript Folge 7

Moderatorin: Hallo. Schön, dass Ihr wieder dabei seid bei einer neuen Folge Atmungsaktiv, der Asthma Podcast. Mein Name ist Katharina und dem Namen dieses Podcasts, Atmungsaktiv, dem machen wir heute mal alle Ehre. Ich unterhalte mich nämlich mit meinem Gast Lena darüber, wie sie aktiv und fit lebt. Und zwar im Team mit ihrem Asthma.

Moderatorin: Hallo Lena, wie geht es Dir? Magst Du Dich erst mal unseren Zuhörerinnen und Zuhörern vorstellen?

Lena: Ja, hallo! Mein Name ist Lena, ich bin 39 Jahre alt und bin Triathletin und mache für mein Leben gerne Sport. Und es hilft mir natürlich auch, meinen Alltag mit Asthma zu gestalten.

Moderatorin: Ja, das ist sehr spannend und darüber werden wir uns jetzt gleich noch mehr unterhalten. Ja, wir hören es schon. Sport und Fitness ist in Deinem Leben wichtig und eine Basisfitness, die kann sich positiv sowohl auf die Asthma-Kontrolle als auch auf das Wohlbefinden der Betroffenen auswirken. Und so kann auch die Lebensqualität von Menschen mit schwerem Asthma gesteigert werden. Schritt für Schritt kann jeder oder jede ein aktives Leben mit Asthma führen. Und wie so ein aktives Leben aussehen kann, das hören wir uns jetzt mal genauer von Lena an. Ja, Lena, magst Du erzählen, wann Du die Diagnose Asthma bekommen hast?

Lena: Ja, gerne. Also ich bin Asthmatikerin seit meinem dritten Lebensjahr. Ab da wurde es offiziell diagnostiziert, und zwar meine Eltern haben mich gefunden mit blauen Lippen, weil ich so wenig Luftnot bekommen habe.

Moderatorin: Ja, das hört man ja häufig, wenn man, wenn man von der Diagnose im Kindesalter erfährt, das wir haben es auch schon mal in einer anderen Podcastfolge gehört, nämlich von Frederik. Ja, dass vielleicht in dem Alter die eigenen Erinnerungen vielleicht nicht so groß sind. Aber die Eltern waren natürlich aktiv mit dabei und in der Diagnose auch mit involviert. Wie seid Ihr denn als Familie damit umgegangen damals? Du hast ja jetzt erzählt von einem sehr dramatischen Ereignis. Wie ist Deine Familie damit umgegangen?

Lena: Also wie gesagt, auch bei mir ist es so, ich kann mich an den Anfang gar nicht so ganz genau erinnern. Aber woran ich mich erinnern kann, ist, dass meine Eltern viele, viele Stunden mit mir verbracht haben, um zu inhalieren, dass wir oft ans Meer gefahren sind, damit meine Atemleistung besser wird, und später habe ich dann auch erfahren, dass meine Eltern tatsächlich überlegt haben, ob sie mir den Behinderten-Status geben. Und ich bin heute wahnsinnig froh, dass sie es nicht getan haben, weil sonst wäre ich behindert gewesen und hätte viele Sachen deshalb nicht machen können. Und so konnte ich normal aufwachsen und konnte alles machen, was ich wollte. Nur eben anders.

Moderatorin: Ja, nur eben anders. Wie sah das aus, dieses alles machen, was Du willst, nur eben anders? Und wie hat sich dann auch Dein eigener Umgang, als Du älter wurdest und auch erwachsen wurdest, entwickelt mit dem Asthma?

Lena: Dadurch, dass ich natürlich normal aufwachsen durfte, kann ich sagen, konnte ich alles machen. Das war schön. Auf der anderen Seite musste ich mir natürlich aber anfangen, irgendwie meine eigenen Wege zu suchen. Das heißt zum Beispiel war ich beim Schulsport und ich war ja schon immer ein Kind, das sehr gerne aktiv war. Und beim Schulsport war es aber so, also gerade, wenn Sie so ad hoc spielen, wo man schnell ohne Ball oder irgendwas, konnte ich halt auf meinen aufgrund meines Asthmas nicht so mithalten und bin dann lieber auf der Bank gesessen. Und das war mir damals gar nicht so richtig bewusst, sondern ich als Kind konnte ich das auch nicht so einordnen. Heute weiß ich, dass dieses keine Lust haben mitzuspielen aufgrund meines Asthmas war. Und genauso war es auch. Ich habe viele Sportgruppen besucht, bis meine Eltern mich da einmal ins Hockey gesteckt, einmal ins Volleyball. Und ich bin nach kurzer Zeit auch immer wieder aus diesen Gruppen rausgefallen. Und ich konnte damals auch noch nicht so richtig einordnen, warum eigentlich. Heute weiß ich auch, weil mir der Druck zu groß wurde, da mithalten zu müssen und weil es indirekt einfach so war, dass ich mit meinem Asthma irgendwo an eine Grenze kam. Genau. Das ist so die Geschichte. Und da ich eben gerne aktiv bin und gerne Sport mache, habe ich einfach meinen eigenen Weg gefunden und merke, wenn man den eigenen Weg für sich findet, dann kann es sehr, sehr viel Spaß machen und mittlerweile kann es ja wohl mit anderen mithalten.

Moderatorin: Damals diese Begegnung mit den Sportgruppen, auch verschiedene Sportarten auszuprobieren, war das eine bewusste Entscheidung von Deinen Eltern zu sagen okay, wenigstens probieren, noch mal reingucken und Verschiedenes ausprobieren? War das eine bewusste Reaktion auf die Diagnose?

Lena: Nein, ich glaube nicht. Meine Eltern, die haben mich mehr als ganz normales Kind behandelt, außer, dass ich halt inhalieren musste. Und das war auch gut so auf der einen Seite.

Moderatorin: Heute hat sich ja Dein Verhältnis zum Sport ja richtig etabliert. Also Sport ist Dir sehr, sehr wichtig und ist ein wichtiger Teil in Deinem Leben. Magst Du beschreiben, wie der Sport in deinem Alltag ja integriert ist?

Lena: Also gut, ich versuche jeden Tag Sport zu machen. Es geht los, natürlich, wenn ich aufstehe, mach ich auf jeden Fall erst eine Runde Yoga. Dann beginnt mein Tag natürlich und ich versuche entweder die Mittagspausen zu nutzen, um entweder laufen zu gehen, zumindest spazieren zu gehen und abends, wenn es geht, mache ich auch gerne noch was. Oder wenn ich es mittags nicht geschafft habe, dann auf jeden Fall abends. Also viermal die Woche Sport ist Minimum.

Moderatorin: Wow.

Lena: Und wenn ich die Zeit finde und gute Phasen habe, habe ich 7 bis 10 Einheiten pro Woche.

Moderatorin: Wow! Du hast anfangs schon erzählt, Triathlon ist eine Sache bei Dir. Du wirst auch Wettkämpfe bestreiten und wie sieht dann da Deine Vorbereitung aus in der Wettkampf-Phase? Wie kann man sich das alles vorstellen?

Lena: Also klar bestreite ich Wettkämpfe, das macht ja auch Spaß. Ich versuche eigentlich wie bei jedem Sportler, ich trainiere viel, dass ich dann den Wettkampf sag ich mal machen kann. Und nicht der Wettkampf ist das Ziel, sondern das Training und die Leistungssteigerung. Und wenn ich dann in der guten Phase bin und okay, mir geht es gerade gut, so läuft gerade die Zeit richtig super, dann melde ich mich auch an für den Wettkampf. Aber dieser Wettkampf ist nicht das, boah das muss ich unbedingt, sondern für mich ist der Weg das Ziel und genauso wie bei jedem anderen Sportler, sage ich mir Hey, ich möchte mal wieder einen Marathon laufen. Ich bin nicht konstant auf dem Level der Marathon laufe. Und wenn ich sage Hey, ich möchte mal wieder einen laufen, dann trainiere ich gezielt dahin. Und was vielleicht aber mein Training, zu dem von einem Sportler ohne Asthma unterscheidet, ist einfach: Ein Sportler setzt sich den Punkt und sagt Okay, in drei Monaten muss ich das schaffen. Ja, und bei mir ist es so okay, Ich möchte das. Schauen wir, wie lange es dauert. Und bei mir sind es dann drei Monate. Manchmal dreieinhalb oder vielleicht auch vier Monate.

Moderatorin: Ja, Du hast es offensichtlich sehr im Blick. Auch Veränderungen im Blick, wie Du es auch sagst, die Leistungssteigerung, aber auch zu gucken, okay, dann und dann bin ich bereit für einen Wettkampf, und so weiter. Hast Du auch solche konkreten Veränderungen im Zusammenhang mit Deiner Asthma-Kontrolle beobachtet, konkret durch den Sport?

Lena: Ich sag's mal so: Alles, was ein bisschen in den extremeren Bereich geht, da lernt man seinen Körper und seinen Geist wesentlich besser kennen. Ich nehme das mal anhand von einem Beispiel: Wenn ich einen Marathon laufen will und ich habe eine Falte in der Socke bei fünf Kilometer, merke ich das nicht. Bei zehn Kilometern merke ich das auch nicht. Aber dann fängt irgendwann an, der Fuß zu reiben und ich habe eine Blase, merke das Richtig. Und genauso funktioniert es auch mit dem Asthma. Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl entwickeln dürfen, durch den intensiven Sport, was geht, wann geht, wie's geht, wann ich was machen kann und wann ich was nicht machen kann. Und genauso, wenn ich merke, dass meine Lunge zu ist, ich habe verschiedene Wege gefunden, einfach durch „Try and error“, wie ich meine Lunge öffnen kann. Und für mich ist mittlerweile so, wenn ich merke Hey, heute ist so ein richtig blöder, blöder Tag, und ich fühle mich überhaupt nicht gut und eigentlich würde ich gerne hinlegen, dann denke ich mir heute Hey, geh raus und tu was. Das muss nicht mit der Brechstange sein, also sollte es nicht. Aber einfach das, was mir gut tut und Bewegung und danach fühlt sich meine Lunge auch besser.

Moderatorin: Ja, Sport scheint ja auch eine gewisse Routine zu sein, die Dir die da hilft, die Du auch im Umgang mit Asthma hilft. Nun gibt es ja ganz viele unterschiedliche Routinen, zum Beispiel ein Asthma-Tagebuch, der Asthma-Selbsttest oder eben auch der Gang in die Lungenfacharztpraxis. Gibt es denn noch weitere Routinen oder weitere Hilfsmittel, die Dir im Umgang mit Asthma helfen?

Lena: Ich habe meine eigenen Routinen, das ist so. Was sicherlich in Bezug auf Sport mir hilft, ist natürlich das Tragen meines Halsschals, das mich einfach schützt beim Einatmen von Allergenen. Das ist sicherlich etwas, was mir hilft. Auf der anderen Seite kann ich aber auch sagen wirklich dieses regelmäßige „Doing“. Also auch keine großen Lücken entstehen lassen, weil man kommt, immer wieder in den Prozess rein, wo man seine Lunge sag ich mal, für mich ist wie ein Befreien, von dem her, es muss unbedingt was Kontinuierliches sein und das das hilft mir dann auch für den Alltag, dass mir im Alltag besser geht. Und zusätzlich sind es natürlich ganz klar so Themen wie einfach zuhause mich so einrichten, dass ich merke, ich werde von diesen Allergenen nicht einfach, die mein Asthma halt einfach beeinflussen, gar nicht zu sehr belastet. Das heißt, zum Beispiel wasche ich mir die Haare jeden Tag bevor ich mich ins Bett lege, falls mal irgendwelche Pollen sind, oder, genau, ich schlafe mit einem Handtuch auf dem Kopfkissen, falls irgendwie an meinem Kopfkissen Staub ist. Das sind so kleine Sachen, die ich einfach zu meiner Routine gemacht habe. Und alles, was Routine ist, ist irgendwann dann nicht mehr aufwendig. Das ist genauso, wie ich mein Teller einfach jeden Abend in die Geschirrspülmaschine räume. Ja, keiner macht es gerne, aber jeder tut es trotzdem. Und von dem her fühlt sich das für mich nicht mehr an wie irgendein besonderer Aufwand, wo vielleicht jemand sagen würde, der es nicht kennt: Das ist ja der Wahnsinn, was sie zu Hause macht.

Moderatorin: Es fügt sich ein, es gehört dazu und gehört in den Alltag mit rein. Genau so wie wieder Sport. Auf die Sportarten würde ich gerne noch mal zu sprechen kommen, da es ja sehr vielfältig ist was Du machst. Gibt es eine Lieblingsdisziplin für Dich?

Lena: Definitiv ja.

Moderatorin: Erzähl.

Lena: Ganz klar für mich der Ausdauersport. Ich liebe Laufen, ich liebe Radfahren, aber eigentlich liebe ich auch Yoga und Schwimmen, von dem her. Ja, aber sicherlich die Ausdauersportarten, wo auf lange Distanz gehen einfach. Das hat für mich mehrere Effekte. Einerseits befreit die Lunge, es ist aber auch, ich kann draußen in der Natur sein. Es entspannt mich persönlich unglaublich. Also für mich ist es eine bessere Alternative, wie Abend nach dem Arbeiten auf die Couch legen, zu entspannen und Fernsehgucken. Ja, und genau das macht mich einfach glücklich.

Moderatorin: Ja, das hört man auf jeden Fall. Und das motiviert glaube ich auch selber so zu gucken, was für eine Sportart, was für eine Disziplin für einen selbst so, so die richtige sein könnte. Du darfst mir noch zwei Sachen mitgeben, und zwar zum einen ist es so, dass ich mich demnächst mit einem Sportwissenschaftler unterhalte zum Thema, hier für unseren Podcast in der neuen Folge. Und hast Du vielleicht eine Frage an den Experten, an den Sportwissenschaftler, die wir unbedingt stellen müssen?

Lena: Ja.

Moderatorin: Oh ja. Dann bin ich gespannt. Erzähl.

Lena: Natürlich. Ein Mensch mit Asthma tut sich schwer mit der Leistungssteigerung, weil man natürlich immer wieder mal Trainingseinbrüche hat. Und zwar einfach Tipps und Tricks, wie man gerade bei den Ausdauersportaktivitäten auch die Leistungssteigerung schafft. Ja, weil als Beispiel, wenn man sich einen klassischen Trainingsplan runterlädt, da sind immer Zeiten angegeben und dann muss man Dienstag in denen in der Geschwindigkeit soundso viele Kilometer laufen. Und aus meiner Erfahrung heraus funktioniert das für einen Asthmatiker mal gut, aber ganz oft auch schlecht. Und das ist natürlich deprimierend. Und ich glaube, dass das für viele Sportler mit Asthma ganz interessant wäre, von dem Sportwissenschaftler zu hören: Wie kann man denn sein Training adaptieren, ohne irgendwie auch zu sagen Ach heute läufts nicht gerade, bleibe ich lieber auf der Couch sitzen.

Moderatorin: Okay, das kann ich mir merken. Also Leistungssteigerung und auch Leistung abrufen im Training mit Asthma. Das nehme ich auf jeden Fall mit. Vielen Dank dafür. Und magst Du noch was mitgeben unseren Hörerinnen und Hörern etwas Besonderes, was Dir besonders am Herzen liegt, auch aus Deiner Geschichte und Deinem Weg mit Asthma und im Sport?

Lena: Ja, sehr gerne. Und zwar, muss man während, wenn man anfängt, mit Sport, gleichzeitig anfangen, die mentale Stärke aufzubauen. Als Mensch mit Asthma hat man auch mal Tage, wo man sich nicht so gut fühlt. Und ich glaube, das ist ganz natürlich, dass man sich dann denkt, Ach ich setze mich doch lieber auf die Couch, ich erhole mich, weil ich fühle mich nicht gut. Und langfristig kann man damit aber keine Leistungssteigerung im Ausdauersport erreichen. Das heißt, ich will damit nicht sagen, Ihr müsst es jetzt übers Knie brechen. Aber wenn man sich zum Beispiel vorgenommen hat, heute fünf Kilometer zu laufen, und dann kommt man nach Hause und ich fühle mich überhaupt nicht gut, dann renne vielleicht die 4-5 Kilometer nicht, aber dann spazieren sie wenigstens. Also halte Dich an die Distanz, die Du Dir vornimmst. Und wenn Rennen nicht geht, dann aber spazieren gehen. Also nicht die Zeit und nicht will schnell Du bist, es ist egal, aber die Distanz auf jeden Fall machen.

Moderatorin: Okay, super. Ja, dranbleiben und wenn Rennen nicht geht, dann spazieren. Das ist, glaube ich, ein sehr, sehr guter Leitspruch und ein gutes Motto, was man so mitnehmen kann. Gibt es denn noch was Du Betroffenen mitgeben möchtest, die noch nicht so aktiv und fit sind, wie Du und die vielleicht noch ihren Weg finden müssen zum Sport und zum sportlichen und aktiven Leben mit Asthma? Gibt es da was, was Dir besonders am Herzen liegt?

Lena: Ja, auf jeden Fall. Also grundsätzlich ist es glaube ich wichtig, erstmal die Sportart zu finden, die einem Spaß macht. Also wenn jemand grundsätzlich Laufen doof findet, dann wird er es vermutlich nie lieben und dann macht man das auch nicht. Also sportlich werden an sich ist schon eine Herausforderung. Das kenne ich selber. Ich habe auch schon bei null angefangen und dann da in eine Regelmäßigkeit hereinzukommen ist schon an sich eine Herausforderung. Drum erst mal was suchen, was einem richtig Spaß macht. Und dann würde ich empfehlen, sich einen Trainingsplan tatsächliche vielleicht aus dem Internet rauszusuchen. Dass man einfach erst mal so Regeln hat, meinetwegen alle drei oder zwei Tage die Aktivität machen und dann gerade im Laufen ist es aber so jeder Trainingsplan, der hat auch Zeiten integriert. Wie gesagt, da solltest du so und so schnell laufen und so und so viele Kilometer. Und ich würde dann erst mal einen fetten Strich nehmen und die Zeiten rausstreichen und mich lediglich an den Plan Kilometern halten und dann hat man das auch.

Moderatorin: Okay. Also in kleinen Baby-Schritten und auch im eigenen Tempo. Dem eigenen Tempo auch ein Stück weit vertrauen.

Lena: Ja, das ist auf jeden Fall und aber ein Ziel setzen und dem hinterherjagen. Also nicht aus dem Auge verlieren.

Moderatorin: Im eigenen Tempo hinterherjagen, das merk ich mir. Und das merken wir uns sehr gut. Ja, vielen lieben Dank Lena erst mal für diese guten Ratschläge. Und zum Ende unserer Folge und zum Ende jeder Folge ist das Wohlbefinden ja für uns immer ganz wichtig. Was machst Du denn, um dein Wohlbefinden zu unterstützen im Alltag, wenn es mal Unterstützung braucht?

Lena: Okay, natürlich. Ein Punkt ist für mich ganz klar: morgens den Tag mit Yoga zu starten. Das ist der erste Punkt am Morgen, wo mir auffällt, dass ich frei durchatmen kann. Es unterstützt mich auch darin, dass ich mir etwas mehr Entspannung in mein Leben bringe, in den stressigen Alltag, den viele wahrscheinlich kennen und das hilft mir so gesehen, weil ich merke, dass mein Asthma generell besser ist, wenn ich entspannt bin. Und das ist im Alltag aber manchmal einfach nicht möglich. Genau, dann ist für mich natürlich ein gesunder Darm sehr, sehr entscheidend. Ich merke, dass das einen großen Einfluss auf meine Allergien hat. Und da schaue ich dann neben gesunder Ernährung auch einfach ein bisschen zusätzlich was zu machen.

Moderatorin: Super. Ja. Ja, vielen lieben Dank, liebe Lena, für das Teilen Deiner Geschichte und vor allem auch Deiner Wege, wie Du mit Deinem Asthma und so aktiv umgehen kannst und vor allem auch die Einblicke in den Sport und Dein Training. Das ist sehr, sehr spannend gewesen. Vielen lieben Dank dafür!

Moderatorin: Ja, mehr Infos und Inhalte, die findet Ihr auch auf Asthma-aktivisten.de und mit Fragen oder Feedback. Da könnt ihr euch natürlich auch an uns wenden, und zwar per Email. Die Adresse findet Ihr in der Beschreibung. Das war's auch schon wieder mit dieser Folge. Ich bleibe auch aktiv, ich mach mich wieder auf den Weg zu weiteren spannenden Gästen und Geschichten und wertvollen Tipps. Und unter anderem treffe ich mich ja schon bald mit einem Sportwissenschaftler. Das habt Ihr jetzt in der Folge schon erfahren. Ja, also seid gespannt auf eine neue Folge Atmungsaktiv, der Asthma Podcast. Ich freue mich auf Euch bis dahin!

Moderatorin: Eine Produktion von Sanofi.

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