#3 In der Ruhe liegt die Kraft

Shownotes

Me, myself and asthma: In den ersten Folgen von Atmungsaktiv, der Asthma-Podcast hast Du schon von Dr. Stephanie Korn einiges über Asthma erfahren. Für die dritte Podcastfolge ist Katharina nach Göttingen gefahren, um dort mit einem Patienten über Asthma zu sprechen. Frederik hat die Diagnose Asthma schon im 2. Lebensjahr erhalten, die Erkrankung begleitet ihn also schon sein ganzes Leben lang – durch Höhen und Tiefen. Wie geht er mit der Erkrankung im Alltag um, was hat er im Laufe der Jahre über Asthma, aber auch über sich selbst gelernt und wie ist es ihm gelungen, der Zukunft positiv entgegenzublicken? Das hörst Du in dieser Folge!
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Der Podcast wird von Sanofi produziert. MAT-DE-2201669-1.0-04/2022.

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ATMUNGSAKTIV, DER ASTHMA-PODCAST

Transkript Folge 3

Moderatorin: Hallo und herzlich willkommen bei Atmungsaktiv, dem Asthma-Podcast. Ich bin Katharina und ich bin mal wieder für Atmungsaktiv unterwegs und heute wurde ich nach Göttingen eingeladen, und zwar von jemandem, der mir eine Geschichte zu erzählen hat. Seine Geschichte - und zwar ist die verknüpft mit Asthma und dem Leben mit Asthma.

Moderatorin: Hallo, Frederik. Magst Du Dich mal kurz unseren Zuhörerinnen und Zuhörern vorstellen?

Frederik: Ja, ich bin Frederik, 30 Jahre alt, komme ursprünglich aus Hamburg und derzeit studiere ich Sozialwissenschaften in Göttingen. In meinem Alltag fotografiere ich gerne, zeichne ganz gerne und vor Corona war ich eigentlich auch noch mehr unterwegs und so, andere Städte und vielleicht auf Festivals. So seit Corona bin ich ein bisschen ruhiger geworden und spiele wieder Videospiele und solche Sachen in meiner Freizeit.

Moderatorin: Vielen Dank, Frederik. Wir haben unseren Podcast in verschiedene Kategorien eingeteilt, je nachdem, worum es in der einzelnen Folge gerade geht. Und diese Folge dreht sich um Me, Myself und Asthma. Dabei erzählen Patientinnen und Patienten ihre persönliche Geschichte im Umgang mit Asthma. Und dabei sind ganz viele unterschiedliche Aspekte, wie zum Beispiel der Besuch in der Arztpraxis, auch der Umgang mit Asthma in der Schule oder im Beruf, aber auch sportliche Aktivitäten. Welche Themen einen beschäftigen, das hängt auch von der individuellen Situation der Betroffenen ab. Was von all dem für Frederik eine besondere Rolle spielt und wie sich sein heutiger Umgang im Alltag mit Asthma entwickelt hat, das erfahren wir in der heutigen Podcastfolge.

Moderatorin: Frederik, seit wann hast Du denn Asthma und wie hast Du überhaupt die Diagnose bekommen?

Frederik: Die Diagnose habe ich schon in meiner Kindheit bekommen, mit so zwei Jahren und so ganz genaue Erinnerungen habe ich nicht daran, aber so gesehen, es ist schon mein ganzes Leben irgendwie ein Teil von mir.

Moderatorin: Ja, ich glaube mit zwei Jahren, da ist die Erinnerung natürlich nicht so stark daran wie es zur Diagnose kam. Aber ja, wenn man so jung schon die Diagnose bekommen hat, dann hängen da ja auch noch andere Personen mit drin. Wie sind denn Deine Eltern mit der Diagnose damals umgegangen? Weißt Du da was drüber?

Frederik: Wie das so direkt war, Das also, als ich sie direkt bekommen habe, das weiß ich tatsächlich nicht, aber, ich glaube so, dass eine meiner ersten Erinnerungen ist, dieses Inhaliergerät, an dem ich irgendwie saß und dass meine Eltern mir dann irgendwann erklärt haben, dass ich Asthma habe.

Moderatorin: Haben Deine Eltern dann weiter in Deiner Kindheit, ja, noch weiteres getan, um Dir den Umgang mit dem Asthma zu erleichtern. Kannst Du Dich da an was erinnern?

Frederik: Also ich glaube schon, dass als ich dann so sechs, sieben Jahre ein bisschen älter war, dass meine Eltern mich im Sportverein angemeldet haben, wo auch wahrscheinlich mein Asthma eine Rolle gespielt habe, weil das dann zur Prognose oder zum Besseren halt beiträgt. Ich habe Sportarten ausprobiert und bin dann bei Leichtathletik geblieben, war glaube ich auch eher ein Zufall. Aber ganz gut für, ja, für mein Sport heute.

Moderatorin: Für Dein Sport heute. Was machst Du heute an Sport?

Frederik: Seit ein paar Jahren laufe ich. So habe ich wieder angefangen mit dem Joggen. So, und jetzt kann ich Ausdauer laufen und merke, dass es sehr gut ist, für mein Asthma. Besser als Kraftsport oder andere Sachen zum Beispiel.

Moderatorin: Das heißt, Du hast früh an aktiven sportlichen Umgang gewonnen und, ja, und den auch beibehalten?

Frederik: Ja, ich hatte ein paar Jahre, da war ich sehr „sportfaul“. Das war so mein Anfang 20er oder so vielleicht dann. Ja, aber ich denke, dass viel aus der Kindheit irgendwie noch mit drin, was ich, was ich irgendwie wichtig finde, und irgendwie bringt es mir auch viel, Sport zu treiben, so für den Alltag und mittlerweile kann ich eigentlich nicht mehr ohne.

Moderatorin: Wenn wir noch mal zurück in die Kindheit und auch in die Jugend gehen, an das, was Du Dich, an was Du Dich erinnern kannst aus der Zeit. Wie bist Du mit dem Asthma umgegangen? Was kannst Du uns da erzählen?

Frederik: Ich glaube, für mich war es, also erst mal musste ich ja irgendwie realisieren, was das eigentlich bedeutet. Als Kind weiß man nicht so recht, was Asthma oder chronisch krank ist und ich glaube, ich habe mich einfach von meinen Freunden ein bisschen unterschieden, dass keiner von denen dieses Inhaliergerät irgendwie 3x am Tag benutzen musste. Das war so mein, da ist mir so bewusst geworden, dass ich irgendwas anderes habe.

Moderatorin: Okay, Du hast also gemerkt, da sind Unterschiede auch untereinander und mit Deinen Freunden und Bekannten sind da Unterschiede. War das ein bestimmtes Gefühl, was Du damit verbunden hast, dass es da solche Unterschiede gibt?

Frederik: Ich glaube, ich habe mich immer ein bisschen unwohl dabei gefühlt oder auch andere wollten dann auch mein Inhaliergerät benutzen und ich dachte dann ja, ist ja nichts für Euch so. Als ich dann mein erstes Asthma-Spray, dieses Notfall-Spray dabeihatte, das ich dann zum Sport mitnehmen musste, wo mir dann gesagt wurde „Nimm das, wenn Du keine Luft kriegst“. Und im Grunde konnte ich das damals gar nicht so genau einordnen, weil es für mich ja normal war, weniger Luft zu kriegen oder wieder so ein bisschen zu pfeifen.

Moderatorin: Wir machen einen Sprung von der Kindheit und der Jugend ins Jetzt und ins Heute. Wie sieht es denn heute für Dich aus mit Asthma-Beschwerden? Welche sind es denn, die Dich am stärksten heute so belasten?

Frederik: Ähm, da fällt mir auf jeden Fall die Kombination aus Stress und meinem Asthma ein oder psychischer seelischer Belastung ist für mich persönlich das Schlimmste seit meiner Studentenzeit, eigentlich auch schon seit meinem Abitur. Ja, diese Kombination aus Atemnot und Panik das ist sehr belastend und fällt mir auch nicht mehr schwer damit umzugehen. Ansonsten, ja, diese Atemnot manchmal und das Gefühl halt im Alltag nicht jeden Tag irgendwie auf 100 % Leistung zu kommen, sondern manchmal auch nur weniger was oder vielleicht auch macht, schafft man mal eine Woche nicht so viel. Und das sind zwei Herausforderungen, die mich dann auch irgendwie belasten.

Frederik: Also es hängt viel zusammen in meinem Alltag, was mein Asthma betreffen kann und was wiederum mein Alltag schwerer macht. Zum Beispiel Erkältungen sind wahrscheinlich für jeden Menschen nervig. Ich habe immer das Gefühl, dass ich da deutlich länger drunter leide als mein Umfeld, das irgendwie vielleicht gerade denselben Erreger hatten. Da bin ich drei Wochen danach immer noch am Husten, während andere das nach ein paar Tagen irgendwie durchkriegen.

Moderatorin: Das erhöht dann auch wieder den Stress.

Frederik: Das erhöht dann wiederum den Stress, genau.

Moderatorin: Ja, Du hast schon viel in Verbindung gebracht. Also Asthma und eben auch die Psyche, wenn Du sagst Stress. Stresssituation und Prüfungssituation, Abi, Studium und all das - auch Panik, wie Du es gesagt hast.

Moderatorin: Wie hast Du denn für Dich festgestellt, dass das eine wichtige Rolle spielt in Psyche und Asthma? Hast Du Dich da auch herangetastet, diese Verbindung zu erkennen?

Frederik: Ja, ich glaube, das Herantasten war schon sehr, sehr ein starkes Herantasten. Also, ich habe einfach irgendwann eine Depression diagnostiziert bekommen als ich schon lange eigentlich bei Lungenärzten mich testen lassen habe und überall mir gesagt wurde, dass mein Asthma eigentlich okay eingestellt ist, aber ich habe mich nicht so gefühlt. Also, ich konnte nicht atmen, ich hatte öfter Angst zu ersticken und solche unschönen Dinge. Und dann bin ich dadurch in eine Psychotherapie - nicht direkt, aber ich habe gemerkt, dass sich die Symptome, also die Asthma-Symptome, verbessern, wenn sich meine depressiven Symptome verbessern. Und dieser Zusammenhang ist dann sehr wichtig für mich geworden, das zu erkennen.

Moderatorin: Ja, vielen Dank für Deine Offenheit auch an der Stelle, dass Du uns da diese Einblicke auch gibst. Gibt es denn auch bestimmte, ja, konkrete Momente im Alltag oder konkrete Dinge, wo Du sagst, okay, das wirkt sich auf jeden Fall auf die Asthma-Symptome aus oder verstärkt sie?

Frederik: Ja klar, ganz viele verschiedene. Also ich bin gegen fast alles allergisch was so blüht von April bis August und dann, Stauballergien. Dann gibt es verschiedene Reizstoffe, Sprüh-Deo zum Beispiel ist in meiner WG verboten. Ja und dann natürlich irgendwie der Stress. Wobei das auch nie der Stress, ja, immer dann was Subjektives ist. Also ich hatte schon sehr stressige Zeiten, in dem es mir Asthma-technisch sehr gut ging und in anderen ist es dann wieder nicht so der Fall gewesen. Glaube, das sind so meine Auslöser.

Moderatorin: Viel lässt sich ja bei Stress auch nicht unbedingt immer vermeiden. Also man muss ja immer gucken, wie man durch solche Phasen auch immer individuell durchkommt. Was hast Du denn da für Dich gelernt? Was gibt es denn da für Tipps vielleicht oder auch, ja, Übungen, die Du Dir angeeignet hast, um solche Situationen zu meistern?

Frederik: Ich habe es so mit einem psychotherapeutischen Weg, ist so die Achtsamkeitsmeditation. Funktioniert bei vielen Sachen meiner Depression nicht gut, aber beim Asthma klappt es, dass ich damit schaffe mein Panik-Level auszuhalten, um es dann herunterzufahren. Und damit werden dann häufig auch die Asthma-Symptome besser. Was ich habe, wenn es nicht funktioniert, dass ich so, ein Tipp von meinem Lungenfacharzt eigentlich, dass ich einfach mal an diesem Peak-Flow-Meter pusten soll und dann kann ich ja mein Asthma-Pust-Wert vergleichen mit dem, den ich mal davor hatte oder als es mir psychisch besser ging. Und häufig ist der eigentlich identisch mit dem davor. Es fühlt sich bloß nicht so an, aber das gibt mir eine gewisse Beruhigung, dass alles okay ist und ich heute nachts auch nicht ersticken werde.

Moderatorin: Du hast jetzt schon ein bestimmtes Gerät erwähnt: Ein Peak-Flow-Meter. Kannst Du unseren Zuhörer*innen kurz beschreiben, was das ist für ein Gerät und wie das aussieht und was das macht?

Frederik: Ich glaube, ich habe das seit meiner Kindheit mal von meinem Arzt mitbekommen und dann auch immer mal wieder. Und das ist so ein längliches Ding aus Plastik, man kann reinpusten. Da ist eine Skala drauf, mit Werten. Jeder Patient hat dann seinen individuellen roten, gelben, grünen Bereich, ab den man verschiedene andere Meditationen macht oder sich einen Arzttermin macht und so weiter. Und da pustet man rein und kann den Wert dann vergleichen mit seinen vorherigen Werten. Und ja, wie genau das funktioniert, kann einen bestimmte der Lungenarzt ganz gut erklären.

Moderatorin: So etwa das Stichwort der Lungenfacharzt, die Lungenfachärztin. Was spielt denn die Arztpraxis für Deinen Umgang mit Asthma für eine Rolle? Gehst Du regelmäßig zu einer Ärztin / zum Arzt oder gehst Du konkret zu einer Lungenfachärztin oder zu einem Lungenfacharzt?

Frederik: Also meine Medikamente kriege ich vom Hausarzt einfach, aber ich lasse, so jedes halbe Jahr habe ich diesen Routinetermin bei meinem Lungenfacharzt. Meistens kriege ich den Termin auch schon mit, wenn ich da war. Genau und da gehe ich hin, um es zu kontrollieren. Wenn mein Asthma gut ist, dann bin ich vielleicht seltener da. Aber es gab auch schon Zeiten, da war ich öfter beim Lungenfacharzt.

Moderatorin: Der Begriff der Notfall-Sprechstunde, der ist glaube ich auch immer ganz spannend. Magst Du uns da ein bisschen Einblicke geben, was es damit auf sich hat?

Frederik: Da kann man beim Lungenfacharzt einfach jeden Tag morgens eine Stunde, um dorthin zu gehen und da sollte man dann wirklich hin, wenn sich die Asthma-Symptome stark verschlechtert haben, übers Wochenende zum Beispiel oder nach einer gewissen Aktivität. Das kann ich eigentlich nur empfehlen, da nicht zu zögern und dort hinzugehen.

Moderatorin: Ja mit 2 hast Du bzw. Deine Eltern auch die Diagnose bekommen. Jetzt bist Du 30. Wie ist es denn heute für Dich mit Asthma zu leben? Was würdest Du sagen, wo stehst Du da für Dich?

Frederik: Ich glaube, in meiner Kindheit war es viel leichter für mich, damit zu leben. Das ist erst tatsächlich so, während der Abi-Zeit habe ich gemerkt, dass Asthma schon stressig ist. Auch wenn ich gesehen habe, was meine Freunde alles machen und schaffen und auf Festivals und ich mich häufig, das häufig das Gefühl hatte, ich kann da nicht ganz mithalten.

Frederik: Ich würde sagen, in den letzten paar Jahren habe ich da wieder einen besseren Umgang gefunden, also einen sehr akzeptierenden Umgang. Es ist nicht mehr so viel Wut irgendwie groß da, dass ich es habe und andere nicht. So mit Sport und mich ein bisschen zurückhalten, wenn es gerade schlechter ist, und so habe ich, so meinen Weg gefunden. Es ist trotzdem noch anstrengend und das nervt mich auch, dass ich so viele Medikamente nehmen muss und diese Arztbesuche. Aber naja, ich würde sagen, mittlerweile komme ich ganz gut damit klar und ich hoffe, dass das auch so bleibt und ja ganz gut eingestellt bleibt.

Moderatorin: Da haben wir einiges schon von Dir erfahren, was Dir auch ebenso hilft. Und Sport hast Du unter anderem erwähnt, auch Achtsamkeit, in sich reinzuhören und zu schauen, wie es einem eigentlich in dem Moment auch geht. Was würdest Du denn anderen Betroffenen noch mit auf den Weg geben, noch darüber hinaus, wie sie ja für sich dann den Umgang mit ihrem Asthma am besten finden?

Frederik: Ich glaube tatsächlich, dass man so seine persönlichen Auslöser irgendwie gut kennen muss. Ich habe auch andere Freunde mit Asthma, die haben diese psychische Komponente überhaupt nicht so stark wie ich ausgeprägt. Bei denen sind es dann halt andere Auslöser, so und manche können auch irgendwie nicht so einfach Sport machen, was mir wiederum irgendwie, wenn ich mich so herangetastet habe, habe ich da ein ganzgutes Gefühl bei den Peak-Flow-Trick. Bei Menschen mit Panik find ich irgendwie ganz gut so - bei mir funktioniert der auf jeden Fall.

Frederik: Und generell, dass Angehörige vielleicht, falls hier auch zuhören, dass sie so ein gewisses Verständnis oder Rücksicht haben oder ein bisschen reflektieren. Am schlimmsten sind für mich so Männerumkleiden im Fitnesscenter oder so was. Also einfach ein bisschen Rücksicht nehmen, wenn man weiß, da leidet grad jemand an Asthma und man kann die Person ja auch fragen, was was sie möchte oder nicht.

Moderatorin: Richtig, umkleiden, wo überall gesprüht wird am laufenden Band.

Frederik: Ja, ja, ja, das weiß auch nicht, warum das in Männer-Umkleiden so immer so ausartet, aber das für mich ist, halt dann meistens die Luft an und bin dann wieder schnell raus. Ich muss ja auch danach noch atmen können.

Moderatorin: Ja, aber ganz spannend und vor allem auch ganz wichtig, dass Du hier auch das Umfeld eben mit ansprichst und das Umfeld eben auch mitwirken kann, offen auf den eigenen Umgang mit dem Asthma und da eben auch positiv unterstützen kann. Vielen Dank erst mal dafür, dass Du da auch so praktische Tipps und Hinweise gegeben hast. Und ja, wir haben jetzt einiges an Faktoren gehört, auch einige Stressfaktoren, die Dein Asthma im Alltag beeinflussen.

Und zum Schluss sind bei Atmungsaktiv eben auch die Wohlfühlfaktoren besonders wichtig, die Wohlfühlfaktoren im Alltag. Schauen wir mal uns an: Wenn es Dir mal aufgrund Deines Asthmas nicht so gut geht und Du für Dein Wohlbefinden Unterstützung brauchst, was machst Du dann konkret?

Frederik: Das hat sich in den letzten Jahren auch ein bisschen geändert. Früher hätte ich mich wahrscheinlich abgelenkt, wäre rausgegangen und es wäre glaube ich gar nicht das Beste für mein Asthma gewesen. Mittlerweile würde ich sagen, reicht mir da ein ruhiger Abend mit Tee, vielleicht mit meiner Freundin irgendwas auf der Couch sehen und sich keinen Stress machen, irgendwas zu verpassen. Dass einfach ein bisschen ruhiger werden und sich vor allem nicht selbst die Schuld geben für irgendwas, was man jetzt gerade wieder nicht machen kann deshalb.

Moderatorin: Ja, das ist, glaube ich, auch ein ganz, ganz wichtiger Punkt, zu sagen: Okay, ich habe nicht schuld, sondern ich kann es auch bis zu einem gewissen Punkt beeinflussen, eben auch durch und durch bestimmte Wohlfühlfaktoren, und das ist es, was ich eben gerade tun kann. Ja, es klingt auf jeden Fall nach einem absoluten Wohlfühlfaktor: Entspannte Momente auf der Couch genießen.

Moderatorin: Vielen lieben Dank dafür, auch für diesen letzten Tipp und diesen letzten Einblick und natürlich auch für Deine ganz persönliche Geschichte und für Deine Offenheit. Dass Du all das mit unseren Zuhörerinnen und Zuhörern geteilt hast. Dankeschön, Frederik.

Frederik: Ja. Ja, das habe ich gerne gemacht.

Moderatorin: Mit Fragen oder Feedback zu dieser Folge und unserem Podcast meldet Ihr Euch gerne per Mail bei uns. Die Adresse findet ihr in der Beschreibung. Weitere spannende Inhalte rund um Asthma findet Ihr auch auf Asthma-Aktivisten.de.

Moderatorin: Ja, das war es auch schon mit unserer heutigen Folge. Ich freue mich, dass Ihr mit dabei war und ich freue mich natürlich auch schon auf eine neue Folge. Atmungsaktiv, der Podcast mit Euch. Bis dahin!

Moderatorin: Eine Produktion von Sanofi.

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